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Steigerwaldkurier Februar 2008

Burgebracher Internetverein "Netzfunke"

Am 13. Januar wurde Burgebrach's erster Internetverein gegründet. Das Ziel des Vereins ist es, die Bürger im Umgang mit dem Internet zu beraten und gleichzeitig über die Gefahren aufzuklären. „Wir von "Netzfunke" werden dieses Ziel über zwei Wege erreichen“, erklärt 1. Vorstand Leo Fischer. „Zum einen durch das Internetportal www.netzfunke.de und durch Veranstaltungen, in denen wir auf ausgewählte Themen rund um das Internet eingehen.“

Die Idee zum Verein entstand in vielen Gesprächen mit Freunden und bekannten Familien, die schlechte Erfahrungen mit dem Internet gemacht haben. Hohe Telefonrechnungen, Probleme mit Computerviren, die Kinder geraten auf jugendgefährdende Seiten, sind nur einige der Beispiele, die uns zu diesem Verein motiviert haben.

Bereits nach wenigen Wochen konnten wir zusammen mit dem 2. Vorstand Markus Seuling den Verein gründen. Jetzt geht es darum die Aktionen für das kommende Jahr zu planen und umzusetzen.

Mitglied bei Netzfunke kann jeder werden, Kinder und Jugendliche genauso wie Erwachsene, Familien oder Vereine! Wenden Sie sich dazu einfach an info(at)netzfunke.de, oder gehen sie direkt auf unsere Internetseite.

Seniorenhilfe Steigerwald hat viele Arbeitsfelder

Burgebrach - „Dem Menschen helfen – für andere da sein“ – unter dieses Motto stellte der Initiator Michael Mohr die neue Organisation Seniorenhilfe-Steigerwald SHS in Burgebrach. Den Startschuss dafür gab Erster Bürgermeister Georg Bogensperger  zusammen mit Michael Mohr (Seniorenbeauftragter und Zweiter Bürgermeister).

Bürger aus Burgebrach und der Umgebung sollen aufgerufen werden, sich ehrenamtlich für ihre älteren Mitmenschen zu engagieren. Neben Hilfen in Not, Behördengänge, Vermittlung von Beratungen im sozialen Bereich für Gesundheitsfürsorge, Pflegemaßnahmen, Erbangelegenheiten, Organisation von Dienstleistungen, Fahrdienste zum Arzt oder in die Kirche, Haushaltshilfe können auch Besuchsdienste, Spaziergänge, Einkaufsservice, Bring- u. Abholdienste, kleinere Hilfen in Haus u. Garten (zum Beispiel Schnee räumen, Straße k ehren) erledigt werden.

Weiter könne man sich auch die Organisation von Kursen zur Sturzprophylaxe, für Gedächtnistraining, Spielenachmittage oder Lesestunden vorstellen, erläuterte Michael Mohr. Er freute sich, dass er bei Pfarrer Bernhard Friedmann und dem Pfarrgemeinderat bei den Vorbereitungen Unterstützung fand und die katholische Kirche die Trägerschaft für die SHS übernommen hat.

Dem stimmte auch Pfarrer Friedmann zu. Er sei gerne bereit mitzuhelfen, vorgesehene Bereiche zu gestalten und neue Aufgabenfelder zu entwickeln. Nach dem Prinzip der Nächstenliebe sei es stets wichtig, dass der Mensch im Mittelpunkt stehe. Oft werde nur ein äußeres Umfeld geschaffen, der Mensch selbst käme jedoch vielmals zu kurz.

„Als ein großartiges Unterfangen“ bezeichnete Erster Bürgermeister Georg Bogensperger die Einrichtung der Seniorenhilfe. Die bürgerlichen Belange stünden in der Gemeindepolitik stets an erster Stelle, merkte er an. Einkaufsmöglichkeiten, über die Dinge des täglichen Bedarfs hinaus, eine hervorragende Gesundheitsvorsorge sowie Möglichkeiten zur Bildung und Freizeitgestaltung stünden in Burgebrach ortsnah zur Verfügung.

Es sollte aber möglich sein, dass eingeschränkt bewegliche Menschen diese Einrichtungen auch nutzen können. Als einen Ansatzpunkt sieht Bogensperger die geplante Einrichtung der Bedarfsverkehre. Die Politik könne aber nur den „Motor“ bieten, den „Sprit“ lieferten die Akteure vor Ort. So stelle der Markt Burgebrach die Räumlichkeiten und die Ausstattung für ein Seniorenbüro im Bürgerhaus zur Verfügung. Der Markt Burgebrach werde die Organisation im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen.

Angebot ist kostenlos

Michael Mohr dankte der Kommune für die Räumlichkeiten und die Unterstützung. Als hilfreiche Partner erwähnte er auch die Leitungen der Caritas-Sozialstation und der Tafel vom Vinzenz-Verein, die Behindertenbeauftragte Monika Baier so wie die Generationenbeauftragte des Landkreises Bamberg, Sina Wicht, die für einen Erfolg dieses Projektes drei Dinge für wichtig erachtet: gute Partnerschaften (mit der Kirche, den Fachdiensten vor Ort, dem Landkreis Bamberg und dem Verein Netzfunke), das Vertrauen der Bevölkerung und Menschen, die sich engagieren.

Bereits am Eröffnungsabend haben sich 16 Bürger für ein „Mitmachen“ bei der SHS entschieden. Das Seniorenbüro hat freitags von 9 bis 11.30 Uhr geöffnet. Hier können sich die Menschen hinwenden, die Hilfe benötigen oder sich für eine ehrenamtliche Tätigkeiten zur Verfügung stellen. Michael Mohr wies darauf hin, dass das Engagement freiwillig sein soll. Für den Einzelnen werden keine Kosten entstehen.